250 Millionen Euro Investitionsvolumen – da gehört eine ganze Menge Mut dazu. Noch mehr Mut beweisen die Planer des künftigen Kornquartiers in der Bremer Neustadt. Denn das neue urbane Quartier wird keine Blaupause, kein abgekupfertes Baugebiet aus Reihenhäusern und Doppelhäusern.
Von Beginn an wurden der Ortsbeirat und die Öffentlichkeit hinzugezogen. Selbst die teilnehmenden Büros und Architekten präsentierten öffentlich – ein branchenunübliches Verfahren. „Diese Transparenz ist uns sehr wichtig“, erklärt Jost Paarmann, Geschäftsführer der Projektentwicklung Kornstraße GmbH. „Das Kornquartier wird ein neuer Bremer Mix mit vielen Nutzungschancen, die sich weiterentwickeln werden.“ Allein durch die Mischung aus Wohnen, Gewerbe und hybrider Nutzung.“ Wenn die Kinder der Kita vormittags das Atelier des Quartiers nutzen, die sonnigen Außenflächen bespielt werden und immer wieder Menschen aus anderen Städten aus der neuen Hotellerie hinzukommen.
Jost Paarmann zum Grundgedanken: „All dieses nicht im bereits gewohnten Maße, sondern als offene, sich ergänzende und entwickelnde Räume. Mit einem Fitness-Parcours in einem Gebäude, daneben ein Tonstudio und ein E-Sport-Center. Komplett offen und trotzdem miteinander verbunden.“
In der Bremer Neustadt entsteht derzeit sehr viel. Der Stadtteil links der Weser entwickelt sich prächtig mit mutigen Ideen. Dazu passt das Kornquartier. Transparenz, branchenunübliche Verfahren bei der Ausschreibung, Einbindung der Öffentlichkeit, dazu Inspiration aus Metropolen anderer Länder tragen zum Gelingen dieses besonderen Projekts bei.