Mitten in der Bremer Neustadt liegt das künftige Kornquartier. 250 Millionen Euro fließen in den kommenden Jahren in das urbane Quartier. Für eine „Mischung, kein Mono-Quartier“, verspricht Jens Shriver-Abeln. Studentisches und junges Leben, altengerechtes Wohnen, Raum für Familien und Platz für kreatives Arbeiten an der Kornstraße. Das Kornquartier wird autofrei und vielleicht auch deshalb zusätzlich anziehend.
„Die Menschen sollen in das Quartier kommen, neue Nachbarschaften werden entstehen. Der gesamte Stadtteil bekommt einen ordentlichen Aufschwung“, ist sich Ebba Lamprecht, Gründerin des Architekturbüros Hilmes Lamprecht, sicher.
Auch wenn viele Neubauten entstehen, wird es nicht wie komplett neu ausschauen. Unterschiedliche Baumaterialien, verschiedene Haustypen und auch Haushöhen. Geplant sind auch begrünte Dächer, teils mit Gewächshäusern. Echtes urbanes Leben. Die Freiflächen sollen die Bewohner und die Nachbarschaften gemeinsam nutzen können. Auf diese Weise wird das Kornquartier durchlässig und anziehend zugleich. Ebba Lamprecht sieht in dem Projekt viel Potenzial: „Das kann ein neues Bremer Viertel werden. Nicht nur die Nachbarschaft soll vom Kornquartier angezogen werden.“
Die beiden Architekten von Hilmes Lamprecht genießen bei der Planung viele Freiheiten und wissen diese zu schätzen. „Die Stadt öffnet auf dieser Fläche bewusst eine tolle Plattform für ein urbanes und gemischtes Quartier. Gleichzeitig gibt uns der Bauherr nicht nur viele Freiheiten, sondern fordert uns regelrecht auf, viel Neues zu wagen“, fasst es Ebba Lamprecht zusammen.
Das wird gelingen: Die Bremer Architekten von Hilmes Lamprecht sind über Bremen hinaus in der Branche bekannt und geschätzt. Außerdem haben sie bereits zahlreiche Wettbewerbe gewonnen.