„Das Kornquartier in Bremen ist kein normales Investorenprojekt, sondern sehr innovativ, visionär und mit dem klaren Ziel ausgelegt, auch in Jahrzehnten noch gut zu funktionieren“, erklären Jan und Benjamin Wirth, Gründer von Wirth-Architekten aus Bremen.
Zu diesem innovativen und langfristigen Ansatz für die inhaltliche und gestalterische Ausrichtung des Kornquartier Bremens zählt deshalb im gleichen Maße die Transparenz: Im städtebaulichen Wettbewerb wurden von Beginn an der Ortsbeirat und die Öffentlichkeit hinzugezogen. Selbst die teilnehmenden Büros und Agenturen präsentierten sich öffentlich – ein branchenunübliches Verfahren.
Auf einer Größe von 3 Hektar entsteht so kein Baugebiet „von der Stange“, sondern die jetzigen Gewerbebrachen verwandeln sich in ein grünes, autofreies und von Beginn an hybrid ausgelegtes Quartier: Auch mit sozial geförderten Wohnungen, altersgerechtem Wohnraum, neuen Angeboten für jung und alt und dabei mit vielen Nutzungsmöglichkeiten: Ateliers und Räume für Co Working mit Wohnanschluss treffen auf Hotellerie und Gastronomie. „Mit einer sehr konsequenten Verzahnung – was in dieser Form für Bremen einzigartig ist“, so Benjamin Wirth.
Auf den jetzigen versiegelten Flächen erwächst ein Quartier mit begrünten Dächern und Fassaden, Mobilitätshäusern und vielen Freiflächen für ein autofreies Miteinander. Dabei offen und einladend für die Nachbarschaft und den gesamten Boom-Stadtteil Neustadt. Diese neue Mischung aus Wohnen, Freizeit, Arbeit und Kultur wertet den Stadtteil links der Weser künftig noch weiter auf.
Das Bremer Kornquartier im Stadtteil Neustadt ist ein völlig neues urbanes Quartier mit Pilotcharakter. Auf einer Fläche von drei Hektar entsteht auf den ehemaligen Gewerbebrachen entlang der Kornstraße in den kommenden Jahren eine völlig neue Mischung für Wohnen, Freizeit, Arbeit, Kultur und autofreies Miteinander.
Wirth-Architekten 2012 gründeten die Brüder Jan und Benjamin Wirth das Architekturbüro in Bremen. Seitdem stecken sie viel Mühe in scheinbar nichtigen Kleinkram, überlegte Konzepte und sorgfältige Planung.
Entwurfsaufgaben beginnen hier in der Regel mit einer unvoreingenommenen Suche nach dem Kern der Nutzungsanforderung und einer sinnlich und funktional überzeugenden Lösung. Beide Brüder begeistern sich für ruhige, skulpturale und beständige Architektur und freuen sich über schöne und simple Detaillösungen.
Jan Wirth (1980) hat von 2001 – 2006 in Bremen, Lübeck und Rom studiert. 2005 arbeitete er im Architekturbüro Didier im Schloß Versailles, von 2008 bis 2014 bei Prof. Schomers und Schürmann in Bremen.
Benjamin Wirth (1983) hat von 2003 – 2009 an der Universität der Künste Berlin und in Paris studiert. 2008 – 2009 arbeitete er bei Kahlfeld Architekten in Berlin.
2016 gewannen Wirth Architekten den 2. Preis beim AIT Award und die Presse für sich. Danach den German Design Award, eine special mention beim Fritz Höger Preis und eine Anerkennung beim Deutschen Ziegelpreis. Sie waren nominiert für den DAM Preis für Architektur des deutschen Architekturmuseums 2017. Der Remisenpavillon war Bau der Woche bei „german architects“ und als kleinstes Projekt auf den ersten fünf Rängen beim Bau des Jahres. Neben Museen, Theatern und Bürohochhäusern.
2016 wurden beide in den BDA berufen und 2017 in den AKJAA. Benjamin Wirth wurde 2016 in den Eintragungsausschuss der Architektenkammer Bremen gewählt. Seit 2017 haben Jan und Benjmain Wirth Lehraufträge für Entwurf an der Hochschule Bremen. Seit 2018 ist Jan Wirth im Vorstand des BDA Bremen.